02.09.2020
Künstliche Intelligenz ist in Hollywood Blockbustern bereits seit vielen Jahren ein fester Begriff. Was in den Filmen fiktive Zukunft vermittelt, ist in einigen Firmen bereits Realität. Doch anders als in Hollywood, wo Roboter oft als böse und die Welt beherrschende Maschinen dargestellt werden, dreht es sich bei KI in Unternehmen um eine Unterstützung von Mitarbeitern in der täglichen Arbeit. KI soll dabei Routineaufgaben übernehmen, so dass die Mitarbeitenden mehr Zeit für andere Aufgaben haben.
Wenn es um Künstliche Intelligenz in Unternehmen geht, stehen viele Leute vor der Frage: Was genau soll man sich darunter vorstellen? Die Antwort ist dabei wenig spektakulär. Das Hauptziel von KI ist im Grunde eine Automatisierung, die kaum eine oder gar keine manuelle Unterstützung mehr Bedarf. Das System lernt eigenständig und kann Zusammenhänge anhand historischer Daten ableiten. So können beispielsweise anhand von getätigten Buchungen aus der Historie automatisiert Rechnungen kontiert werden, auch wenn es keine Bestellung dazu gibt.
Auf dem Weg zu einem selbstständig lernenden künstlichen System ist die Automatisierung von wiederkehrenden Tätigkeiten ein wichtiger Schritt. In verschiedenen Bereichen sind bereits Softwarelösungen im Einsatz, die an sich regelmäßig wiederholenden Prozessen ansetzen und diese auf Basis definierter Regeln automatisieren. Die Automatisierung buchhalterischer Prozesse stellt eine Möglichkeit dar, sowohl Zeit als auch Geld zu sparen. Und das ohne weitreichende Maßnahmen, wie beispielsweise Outsourcing ins Ausland, ergreifen zu müssen.
Manuell durchgeführte Vorgänge, vor allem bei hohen abzuarbeitenden Volumina, sind oftmals fehleranfälliger. Zeitaufwendige Fehlerkorrekturen können durch eine standardisierte und automatisierte Verarbeitung auf ein Minimum reduziert werden. 100% Qualität kann dabei aber nur erreicht werden, wenn eindeutig gelesene XML Daten (Lesetipp: HENRICHSEN e-Invoice Manager) vorhanden sind. Die daraus resultierenden Effizienzvorteile können zu einer verbesserten Position im sich zunehmend verschärfenden Wettbewerb darstellen.
Hinzu kommt, dass effiziente, digitalisierte Prozesse die Grundlage eines verlässlichen Reportings bilden. Nicht zuletzt auch gegenüber Finanzbehörden, deren Anforderungen an prozessuale Transparenz laufend steigen. (Lesetipp: SAP Add-On Verfahrensdokumentation) Langfristig wird ein stark steigender Automatisierungsgrad der Buchhaltung vorhergesagt. Als Grundlage muss eine Standardisierung der ausgetauschten Daten, sowie eine stärkere Integration von Lieferanten und Kunden erfolgen. In der Zielvorstellung haben sowohl Kunden und Lieferanten eine Lösung im Einsatz und tauschen darüber Daten aus, um manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren.
Eine Automatisierung kann am Beispiel des Rechnungsverarbeitungsprozesses wie folgt aussehen:
Einer von vielen Vorteilen solch einer Automatisierung ist, dass die jeweilige Skontofrist dank der schnellen Durchlaufzeiten gewahrt und Geld eingespart werden kann.
Aus Sicht der HENRICHSEN AG sind die genannten Automatisierungsmöglichkeiten bereits fest in der DNA der Mitarbeiter und der Softwarelösungen verankert. Dies ist keine Film-Fiktion mehr, sondern tägliche Praxis. Die Digitalisierung und Automatisierung des Rechnungseingangsprozesses bringt für Unternehmen die Möglichkeit, wichtige Ressourcen in der Buchhaltung einzusparen und effizienter zu nutzen. Der Mensch rückt damit verstärkt in die Rolle des Lehrers für intelligente Systeme und kann sich perspektivisch mehr analytischen und konzeptionellen Themen widmen.
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